Bernitt
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Mecklenburg-Vorpommern |
Landkreis : | Güstrow |
Geografische Lage : | Koordinaten: 53° 53' N, 11° 52' O 53° 53' N, 11° 52' O |
Höhe : | 59 m ü. NN |
Fläche : | 73,33 km² |
Einwohner : | 1.862 (30. Juni 2005) |
Bevölkerungsdichte : | 25 Einwohner/km² |
Postleitzahl : | 18246 |
Vorwahl : | 038464 |
Kfz-Kennzeichen : | GÜ |
Gemeindeschlüssel : | 13 0 53 007 |
Adresse der Amtsverwaltung: | Am Markt 1 18246 Bützow |
Website: | Amt Bützow Land |
Bürgermeister | Erhard Fink |
Lage der Gemeinde Bernitt im Landkreis Güstrow | |
Bernitt ist eine großflächige Gemeinde im Nordwesten des Landkreises Güstrow in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Die Gemeinde wird vom Amt Bützow Land mit Sitz in der Stadt Bützow verwaltet.
Inhaltsverzeichnis |
Geografie
Das Gemeindegebiet Bernitts liegt etwa 10 km nordöstlich von Bützow und nimmt fast den gesamten Teil des Rugberges ein, dem Südteil eines Grundmoränenzuges , der bis zur Kühlung nahe der Ostseeküste reicht. Bernitt grenzt im Westen an den Landkreis Nordwestmecklenburg. Im waldreichen Rugberg-Gebiet liegt das Naturschutzgebiet Hohe Burg und Schwarzer See. Hier liegen mit dem Langen Berg (147 m ü. NN) und der Hohen Burg (144 m ü. NN) die höchsten Erhebungen im Norden Mecklenburgs. Der Schwarze See ist der höchstgelegene Hochmoorsee Mecklenburgs.
Ortsteile
Die ehemals selbstandigen Gemeinden Göllin, Kurzen Trechow, Moisall und Schlemmin wurden am 1. Januar 2000 , Viezen bereits am 1. Juli 1995 nach Bernitt eingemeindet.
- Glambeck - bereits 1178 als Glambicke genannt
- Göllin - um 1175 errichtet
- Hermannshagen - wahrscheinlich schon 1233 im Besitz des Klosters Rühn
- Jabelitz - der Namensursprung deutet auf eine slawische Siedlung, eine urkundliche Nennung vor dem 16. Jahrhundert existiert nicht
- Käterhagen mit Neu Käterhagen
- Kurzen Trechow - 1321 erstmals erwähnt, im 15. Jahrhundert als Wendisch Trechow bezeichnet, mit dem ehemaligen Herrenhaus (Schloss) im Renaissancestil
- Langen Trechow - 1287 als Teutsch Trechow erwähnt, mit Kapelle aus dem 14. Jahrhundert
- Moisall - 1264 erwähnt, seitdem Kirchort (frühgotische Kirche)
- Neu Bernitt - ab 1816 Aufsiedling mit kleinen Bauernstellen (Büdner)
- Schlemmin - Gründung 1248 , viele Jahrzehnte lang Waldarbeitersiedlung
- Viezen - 1355 als Vitzen bezeichnet
Geschichte
Die Urkunde aus dem Jahre 1233 , die die Zugehörigkeit des Ortes zum Kloster Rühn erwähnt, ist das älteste Zeugnis über die Existenz Bernitts. Das zunächst von Slawen bewohnte Dorf Brunit wurde später durch deutsche Waldrodungs-Bauern besiedelt. Das Waldhufendorf wurde im 18. Jahrhundert zu einem Domanialdorf, nachdem es über 500 Jahre zum Kloster gehörte. Jährlich findet in Bernitt im Herbst ein "fliegender Markt" - verbunden mit einem Fest - statt. Diese Tradition geht auf die Mitte des 18. Jahrhunderts zurück.
Bernitt ist heute für die umliegenden Orte Schulstandort (Grund- Real- und Hauptschule).
Sehenswürdigkeiten
- Heimatstube Bernitt - hier werden Dinge des täglichen Lebens aus vergangenen Zeiten gezeigt, von alten Möbeln bis zu Trachten und landwirtschaftlichen Geräten.
- Kirche Bernitt - Ende des 13. Jahrhunderts erbaut, zwei Glocken stammen noch aus dem 14. Jahrhundert
- Agrarmuseum im Ortsteil Viezen (ehemalige Schmiede) - eröffnet 1990
- Fernsehturm Schlemmin - nach Umbauten 1992 ein 90 m hoher Telekom-Sendeturm - die Aussichtsplattform darf seitdem nicht mehr betreten werden
Verkehrsanbindung
Durch den Gemeindebereich führen die Verbindungsstraßen von Bützow über Kröpelin nach Kühlungsborn sowie von Bützow über Neukloster nach Wismar. Die Bundesautobahn 20 führt nördlich an Bernitt vorbei (Anschlussstellen Kröpelin und Neukloster). Der nächstgelegene Bahnhof befindet sich in der Stadt Bützow.
Weblinks
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Kategorie : Ort in Mecklenburg-Vorpommern
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Wikipedia
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