LASK Linz
Voller Name | LASK Linz | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Spitzname(n) | Die Laskler; Die Landstraß'ler; Die Schwarz-Weißen | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Gegründet | 1908 | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Stadion | Stadion der Stadt Linz | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Plätze | 21.328 | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Präsident | Peter-Michael Reichel | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Trainer | Werner Gregoritsch | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Adresse | Ziegeleistraße, 4020 Linz http://www.lask.at | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Liga | Red Zac-Erste Liga | ||||||||||||||||||||||||||||||||
2004-05 | 7. Platz | ||||||||||||||||||||||||||||||||
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Der LASK Linz ist ein Fußballverein aus der oberösterreichischen Landeshauptstadt Linz. Vereinsfarben sind Schwarz und Weiß. Der LASK ist der älteste Fußballklub des Bundeslandes Oberösterreich und spielt in der aktuellen Saison 2005 / 06 in der Red-Zac-Erste-Liga , der zweithöchsten österreichischen Spielklasse.
Inhaltsverzeichnis |
Geschichte
Im Winter 1908 entschloss sich Albert Siems , Leiter der k.u.k. Postgarage Linz und Mitglied des 1899 gegründeten Linzer Athletik-Sportklubs Siegfried, diesem Schwerathletik-Verein einen Fußballklub zur Seite zu stellen. Mit einigen gleichgesinnten Männern wurde eine diesbezügliche Eingabe an die K.u.K. Statthalterei verfasst, welche mit Bescheid vom 25. Juli 1908 , Zahl 19.438/II, positiv erledigt wurde: Der LASK war geboren, vorerst unter dem Namen "Linzer Sport-Klub". Damit ist er der älteste Fußballverein des Bundeslandes Oberösterreich. Bereits damals spielte man in den schwarz-weiß längsgestreiften Dressen. In einer außerordentlichen Hauptversammlung am 14. September 1919 erfolgte die endgültige Namensänderung in Linzer Athletik Sport Klub (Kurzform Linzer ASK), angelehnt an seinen Vorläufer, den Schwerathletikklub.
Im Sprachgebrauch war der Name immer der LASK, auch wenn die offizielle Schreibweise Linzer ASK lautete (Zitat von Otto Jungbauer : „Geh, schreiben S' bitte Linzer ASK, damit man im Ausland weiß, wo der Klub herkommt.“), seit 1995 heißt er offiziell LASK Linz - ein Pleonasmus , da man den Namen LASK als Marke selbst belassen und den Namen der Stadt zusätzlich herausstreichen wollte. Fälschlicherweise wird oft "FC LASK Linz" angeführt, so hieß der Verein jedoch nie. Der LASK ist bis heute der einzige Verein der oberen Spielklassen in Österreich, der noch nie einen Sponsor im Namen aufwies.
Der größte Erfolg war der Gewinn des Österreichischen Meistertitels 1965, was vorher noch nie einem Verein außerhalb Wiens gelang (wobei man dazusagen muss, dass dieser gesamtösterreichische Meistertitel erst ab 1949/50 ausgespielt wurde, davor galten die Wiener Meister als „österreichische“, obwohl es Landesmeister auch in den anderen Bundesländern gab, Ausnahme: Nazi-Zeit). Zusätzlich sicherte man sich 1965 auch noch den Pokal.
1997 fusionierte der LASK auf Druck der Öffentlichkeit mit dem Stadtrivalen FC Linz, was jedoch einer Auflösung des FC Linz, von der Politik als Fusion verkauft, gleichkam. Name, Farben, Präsidium und Mitglieder blieben gleich. Der moralische (nicht juristische) Nachfolgeverein des FC Linz ist der FC Blau-Weiß Linz.
Der LASK ist der erste österreichische Bundesligaklub mit einer eigenen Frauenfussballmannschaft (seit 2004). Bisher größter Erfolg war der Sieg der 2. Liga Mitte 2005.
Die Saison 2004/05 schloss er auf dem 7. Platz der Rec Zac 1. Liga ab.
Kurioses
Der teuerste Verkauf in der Geschichte des LASK und der gesamten Liga war 1998/99 Vidar Riseth (NOR) um 35 Millionen Schilling oder 2,5 Millionen Euro. Wo das Geld hingekommen ist, weiß keiner ( Rieger-Affäre ).
Die höchste Heimniederlage kassierte der LASK am 13. August 2004 mit 8:0 gegen den FC Kelag Kärnten .
Trainer Per Brogeland (NOR), der bei den Schwarz-Weißen die Viererkette eingeführt hatte, wurde von Präsident Wolfgang Rieger am 3. April 1998 nach einem 5:0 Sieg über Rapid Wien und Platz drei in der Bundesliga entlassen.
Im Jahre 1994 blieb der damals 27-jährige LASK-Torhüter Josef Schicklgruber , 1241 Minuten (13 Spiele) ohne Gegentor und war somit ausschlaggebend für den Aufstieg in die Bundesliga.
LASK ist die einzige Bundesligamannschaft Österreichs, die in ihrer Geschichte nie einen Sponsornamen im Vereinsnamen hatte.
Stadion
Der Lask spielt im Linzer Stadion (Gugl). Das Stadion fasst bei den derzeitigen Konfigurationen 21.328 Leute. Davon sind 14.918 Stehplätze und 6.392 Sitzplätze. Das Stadion ist das größte Stadion von Oberösterreich und das zweitgrößte Fußballstadion in Österreich nach dem Wiener Ernst Happel Stadion. Früher wurden oft im Linzer Stadion Länderspiele ausgetragen. Das letzte Länderspiel fand letztes Jahr zwischen den U21 Mannschaften von Österreich und Finnland statt. Zur Zeit wird das Stadion nur vom LASK genutzt, früher war es auch die Heimstätte des ehemaligen Lokalrivalen SK Voest / FC Linz. Außerdem findet einmal im Jahr das traditionelle Gugl-Meeting, österreichs größte Leichtathletik-Veranstaltung, im Linzer Stadion statt.
Torschützenkönige
1974/1975 Helmuth Köglberger , Austria Wien/LASK, mit 22 Toren
1997/1998 Geir Frigard (NOR), LASK, mit 23 Toren
Titel
- Österreichischer Meister : 1965
- Österreichischer Pokalsieger : 1965
- Österreichischer Amateurstaatsmeister : 1932
- 13-facher Oberösterreichischer Landesmeister: 1924, 1925, 1926, 1927, 1929, 1930, 1931, 1932, 1936, 1939, 1947, 1948, 1950
- 6-facher Oberösterreichischer Landespokalsieger: 1929, 1931, 1932, 1935, 1937, 1946
- 2-facher Oberösterreichischer Landesmeister: mit den LASK-Amateuren: 2001, 2003
Die Meistermannschaft aus dem Jahre 1965:
Helmut Kitzmüller , Willi Hareither ; Heribert Trubrig , Manfred Pichler , Gyula Szabo , Ernst Oberparleitner ; Gerhard Sturmberger , Dolfi Blutsch , Ernst Kozlicek , Luca Liposinovic , Charly Chico , Paul Kozlicek , Hermann Fürst , Hans Kondert , Franz Viehböck , Rudolf Sabetzer , Helmut Kögelberger , Ferdinand Zechmeister ; Trainer: Franticek Bufka
Erfolge
- Österreichischer Vize-Meister: 1962
- Österreichischer Pokalfinalist: 1963,1965,1967,1970 (Linzer ASK), 1999 (LASK Linz)
- Meister 2. Division: 1979, 1994
- Meister Staatsliga B: 1958
- Sieger Linzer Hallenturnier: 1998, 2004
- Sieger Wiener Stadthallenturnier: 1998
LASK Linz nahm in der Saison 1999/2000 zum zehnten Mal am UEFA-Cup teil, schaffte es jedoch nie weiter als in die 2. Hauptrunde.
Bekannte Spieler
- Franz Viehböck ,
- Helmut Köglberger
- Klaus Lindenberger
- Didi Constantini
- Ernst Baumeister
- Christian Keglevits
- Andreas Ogris
- Wolfgang Feiersinger
- Geir Frigard
- Peter Stöger
- Walter Kogler
- Dieter Ramusch
- Christian Stumpf
- Markus Kiesenebner
- Markus Weissenberger
- Besian Idrizaj
- Ivica Vastic
Hauptsponsoren
- AVE
- Oberbank
- OÖ Nachrichten
- PrecaTec - Oberndorfer
- OÖ Versicherung
- Linz AG
- Stadt Linz
- Umbro
Aktueller Kader
Tor
Abwehr
- 03 - Niklas Hoheneder
- 04 - Zeljko Milinovic
- 05 - Ales Ceh
- 06 - Manfred Rothbauer
- 07 - Michael Mehlem
- 16 - Thomas Winkler
- 23 - Gerhard Fellner
- XX - Sascha Laschet
Mittelfeld
- 08 - Markus Pistrol
- 09 - Ivica Vastic (C)
- 13 - Wolfgang Klapf
- 19 - Florian Klein
- 20 - Mario Mühlbauer
- 21 - Akif Imamovic
- 28 - Michael Auer
- XX - Volkan Kahraman
Angriff
- 10 - Mario Konrad
- 11 - Sascha Pichler
- 12 - Mersudin Jukic
- 22 - Harald Ruckendorfer
- XX - Milan Osterc
Trainer
Weblinks
Fanklubs und Fanseiten
- Viking Linz
- LASK-Linz Fansite
- Schweppes LASK Fansite
- Inferno Linz
- Mythos Lask Fotopage
- Chicos Linz
- Linzer Suffarmee
- Psychos Linz
- Lask Maniacs
- Raiding Linz
- Fanclub Legendär
- Schwarz Weiß Celtics
- Schwarz Weisse Zebras
- Lask Cheerleader
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Kategorien : Österreichischer Fußballverein | Linz | Sport (Oberösterreich)
Wikipedia
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