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Letzte Änderung für Artikel Hilchenbach: 21.01.2006 21:02

Hilchenbach

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Wappen Karte
Wappen fehlt
Wappenabbildung auf hilchenbach.de
Lage der Stadt Hilchenbach in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk : Arnsberg
Kreis : Siegen-Wittgenstein
Fläche : 80,88 km²
Einwohner : 18.181 (31. Dez. 2003)
Bevölkerungsdichte : 205 Einw./km²
Höhe : 427 m ü. NN
Postleitzahl : 57271
Vorwahl : 02733
Geografische Lage : 50° 58' n. Br.
8° 5' ö. L.
Kfz-Kennzeichen : SI
Gemeindeschlüssel : 05 9 70 020
Stadtgliederung: 12 Ortsteile
Adresse der Stadtverwaltung: Markt 13
57271 Hilchenbach
Webseite: www.hilchenbach.de
E-Mail-Adresse: info@hilchenbach.de
Politik
Bürgermeister : Hans-Peter Hasenstab ( parteilos )
Stadtgliederung
Stadtgliederung

Hilchenbach ist eine Stadt in Nordrhein-Westfalen, Deutschland und gehört zum Kreis Siegen-Wittgenstein.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Stadt Hilchenbach im Kreis Siegen-Wittgenstein

Lage der Stadt Hilchenbach im Kreis Siegen-Wittgenstein. Das Stadtgebiet grenzt im Süden an Netphen, in Westen an Kreuztal, in Norden an Kirchhundem und im Osten an Erndtebrück.

Geologie

Das größte Fliessgewässer der Stadt ist der Ferndorfbach, ein Nebenfluss der Sieg. Die durchschnittliche Höhe des Stadtgebiets beträgt 427 m über NN , mit 678 m über NN bildet der Riemen die höchste Erhebung im Stadtgebiet.

Stadtgliederung

  • Allenbach
  • Dahlbruch
  • Grund
  • Hadem
  • Helberhausen
  • (Alt-)Hilchenbach
  • Lützel
  • Müsen
  • Oberndorf
  • Oechelhausen
  • Ruckersfeld
  • Vormwald

Geschichte

Erste urkundliche Erwähnungen der Stadt Hilchenbach gehen auf das Jahr 1292 zurück. Hier wird der Ort „Heylichinbach“ in einer Schenkungsurkunde der Gräfin Agnes von Nassau und Ihrem ältesten Sohn Heinrich an das Kloster Keppel genannt. Es gibt allerdings Hinweise, das eine Kirche in diesem Gebiet schon zwischen dem Jahre 950 und 1000 vom Kloster Corvey aus gegründet worden ist, was auf eine Siedlung schließen lässt.

In einer Urkunde vom 20. Juli 1365 wird ein „festes Haus“ (Wilhelmsburg) im Hilchenbach erwähnt, welches von 1489 bis 1622 an die Adeligen Wischen von Langenau belehnt war. Eine Wasserburg wird im Jahr 1623 erwähnt. Sie soll die Residenz Ginsburg des Grafen Wilhelm von Nassau-Siegen-Hilchenbach abgelöst haben.

Im Jahre 1687 wird das Dorf Hilchenbach zu einem Flecken erhoben.

Politik

Stadtrat

Die 38 Sitze des Stadtrates verteilen sich wie folgt:

  • CDU 8 Sitze
  • SPD 10 Sitze
  • Grüne 5 Sitze
  • FDP 4 Sitze
  • FW 11 Sitze

(Stand: Kommunalwahl am 26. September 2004 ) Da im Herbst 2005 ein Stadtverordneter von den Freien Wählern (UWG) zur CDU gewechselt ist, hat die CDU nunmehr 9 Sitze und die FW nur noch 10 Sitze. Die "Bürgermeister-Koalition" aus FDP, FW (UWG) und Grünen hat nunmehr nur noch 19 Sitze, statt 20 nach der Wahl 2004. CDU und SPD haben nunmehr auch 19 Sitze, also ein Patt zwischen den beiden Blöcken, die seit 2004 bestehen. Die Entscheidung fällt daher bei strittigen Entscheidungen der Bürgermeister.

Wappen

Das Wappen zeigt in einem blauen Wappenschild einen gelben bzw. goldenen Wolf und wurde in dieser Form letztmalig am 13. April 1970 genehmigt.

Das Wappentier bezieht sich auf einen schreitenden Wolf, der in den erhaltenen Schöffensiegeln von Hilchenbach mit der Umschrift: "S. (=Siegel) der scheffen von helchenbach" an Urkunden vom 6. Oktober 1477 und 17. November 1485 vorhanden ist.

Städtepartnerschaften

Die Stadt Hilchenbach pflegt zu folgenden Orten Städtefreundschaften:

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Theater

  • Im Stadtteil Dahlbruch befindet sich das Viktoriakino, welches auch als Theater genutzt wird. Viktoria Filmtheater

Museen

Im Bergbaumuseum in Müsen werden die Funde aus dem Ausgrabungsgebiet Altenberg ausgestellt. Zudem ist ein Besucherstollen vorhanden.

Bauwerke

Ginsburg

Ruine der Ginsburg über Hilchenbach-Grund
Ruine der Ginsburg über Hilchenbach-Grund

Die Ginsburg, hoch über dem Stadtteil Grund gelegen wird im Jahre 1255 als nassauische Grenzbefestigung erwähnt. Geschichtliche Bedeutung erlangt die Burg im Jahre 1568 als Wilhelm I. (Oranien-Nassau) auf der Burg pläne für die Befreiung der Niederlande entwirft und dort die letzten Feldzugsvorbereitungen trifft. Auf der Ginsburger Heide war der Sammelpunkt der dritten Heersgruppe unter Graf Ludwig von Nassau , was die Ginsburg, und somit Hilchenbach, zu einem Ausgangspunkt des niederländischen Freiheitskampfes macht. Heute ist von der Burg nur noch der Bergfried vollständig erhalten, die restliche Anlage als Ruine.

Siehe auch: Ginsburg

Stift Keppel
Es handelt sich hierbei um ein Nonnenstift aus dem Jahre 1239 , welches durch den Ritter Friedrich beurkundet ist. Nach der Reformation wurde Keppel ein adeliges Damenstift. Heute ist in den Gebäuden ein Gymnasium untergebracht. In Hilchenbach befand sich - an anderem Ort - seit 1867 ein Lehrerseminar, welches bis nach dem Ersten Weltkrieg existierte. Später wurde in dem Seminargebäude das Jung-Stilling-Gymnasium untergebracht. Somit ist Hilchenbach neben Siegen die Stadt im Siegerland mit der längsten Tradition im Bildungswesen.

Breitenbachtalsperre
Zwischen den Stadtteilen Dahlbruch und Allenbach befindet sich die Breitenbachtalsperre, welche zur Wasserversorgung des Siegerlandes dient. Hier bieten sich zahlreiche Möglichkeiten für Wanderungen.

Naturdenkmäler

Altenberg
Am Altenberg zwischen dem Stadtteil Müsen und Kreuztal-Littfeld befinden sich die Reste einer Siedlung aus dem 13. Jahrhundert. Ein Rundwanderweg führt durch diese ehem. Bergbausiedlung. Funde werden im Bergbaumuseum in Müsen ausgestellt.

Wegen ihrer herausragenden Bedeutung in der Dokumentation der Bergbaugeschichte wurde eine Vielzahl der Funde vom Altenberg in das Deutsche Bergbaumuseum in Bochum aufgenommen. Dort wird dem Besucher rund um einen kompletten Schachtausbau anhand der Müsener Fundexponate die Lebenssituation mittelalterlicher Bergleute dargestellt.

Regelmäßige Veranstaltungen

  • KulturPur - internationales Zelttheaterfestival zu Pfingsten auf dem „Giller“ im Stadtteil Grund

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Die Hauptverkehrsanbindung erfolgt in Ost-West-Richtung zum einem über die B 508 und über die Eisenbahnstrecke der Rothaarbahn in Richtung Kreuztal und Erndtebrück. Die VGWS verbindet die Stadt mit Buslinien mit den Nachbarorten. Zudem ist Hilchenbach über dem in Süden des Kreises gelegen Siegerlandflughafen zu erreichen.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Söhne und Töchter der Stadt

  • Johann Heinrich Jung (genannt Jung-Stilling) (* 12. September 1740 in Grund; † 2. April 1817 in Karlsruhe), Augenarzt, Wirtschaftswissenschaftler (Kameralist) und Schriftsteller
  • Carl Kraemer
  • Robert Ochsenfeld (* 18. Mai 1901 in Hilchenbach-Helberhausen; † 5. Dezember 1993 in Hilchenbach-Helberhausen), deutscher Physiker

Literatur

  • Rainer S. Elkar: Menschen-Häuser-Schicksale. Hilchenbach zwischen Monarchie, Diktatur und Republik. Kreuztal 1992. ISBN 3-925498-41-9

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Hilchenbach aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Hilchenbach verfügbar.

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