Adelebsen
Adelebsen | |
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Staat : | Deutschland |
Bundesland: | Niedersachsen |
Landkreis : | Landkreis Göttingen |
Einheitsgemeinde : | Adelebsen |
Fläche : | 75,85 km² |
Geografische Lage : | Koordinaten: 51° 34' N, 9° 45' O 51° 34' N, 9° 45' O |
Höhe : | |
Einwohner : | 6.958 (31. Dezember 2004) |
Bevölkerungsdichte : | 92 Einwohner je km² |
Offizielle Website: | www.adelebsen.de |
Politik | |
Bürgermeisterin : | Dinah Stollwerck ( CDU ) |
Adelebsen ist ein Ort in Niedersachsen, der etwa 15 km westlich von Göttingen an der Schwülme liegt. Er hat etwa 3.700 Einwohner und gehört zum Landkreis Göttingen. Zum Flecken Adelebsen gehören außerdem die Ortschaften Barterode , Eberhausen , Erbsen , Güntersen , Lödingsen und Wibbecke.
Erstmals erwähnt wurde Adelebsen bzw. die alte Burg der Freiherren von Adelebsen, die auf einem langgestreckten Sandsteinfelsen über dem Ort liegt, 990 mit der Bezeichnung Ethelleveshusen. In diesem Jahr schenkte Kaiser Otto III. seiner Schwester Sophie hier Ländereien. Der das Dorf und die Straße (durch das Schwülmetal an die Weser) überragende Sandsteinfelsen war wie geschaffen für eine Burganlage. So siedelten im 13. Jahrhundert die Herren von Wibbecke aus ihrem in der Nähe liegenden Dorf hier über und erbauten auf dem Felsen eine Burg und nannten sich fortan mit dem Namen von Adelebsen.
1577 Bau einer großen Scheune, die im 18. Jahrhundert zur katholischen Kirche umgebaut wird.
Durch um 1870 beginnenden Basaltabbau der in der Nähe gelegenen Berge Bramburg, Grefenburg und Backenberg wurde Adelebsen zum Standort einer bedeutenden Steinbruchindustrie.
Von 1885 bis 1932 gehörten Adelebsen und seine Ortschaften zum Kreis der im Nordwesten gelegenen benachbarten Stadt Uslar. Dieser wurde dann mit dem Kreis Northeim vereinigt. Erst 1974 (?) wurde Adelebsen dann aus dem Landkreis Northeim in den Landkreis Göttingen ausgegliedert.
Im März 1993 geriet der Ort bundesweit in die Schlagzeilen, als die "Autonome Antifa (M)" aus Göttingen mit 2.000 Leuten, ein großer Teil von ihnen behelmt und vermummt, eine Demonstration gegen ein Schulungszentrum der NPD in Adelebsen durchführte.
Inhaltsverzeichnis |
Burg/Schloss Adelebsen
Der älteste Bauteil ist die auf der südlichen Spitze liegenden Hauptburg mit dem 9 Stockwerke hohen Wohnturm, an der Außenseite 38,75 m, an der Hofseite 32,50 m hoch, untere Mauerstärke 4,30 m, Zugang 4 m über der Hoffläche, in mehreren Bauvorgängen während des 14. Jahrhunderts erbaut.
Die Burg wurde 1466 durch den Bischof von Hildesheim in Brand gesetzt und auch im Dreißigjährigen Krieg wurde Adelebsen zerstört.
Die Wiederaufbauarbeiten der Burg erfolgten um 1650 und es erfolgte der Bau eines Hinterhauses. Durch Erweiterungen wurde die Burg 1740 zum Schloss ausgebaut.
Der die Hauptburg von der Vorburg trennende Graben wurde zugeschüttet. Dort wurde das Forsthaus 1685 , die Rentei 1749 und ein 38 m tiefer Tretbrunnen erbaut.
Um 1900 erhielt das Schloss ein Mansarddach .
Das Schloss mit Land- und Forstflächen gehört seit 1947 der Stiftung Burg Adelebsen.
Söhne und Töchter der Stadt
- Ernst Gräfenberg , deutscher Mediziner
- Christhard Mahrenholz , deutscher Musikwissenschaftler, Pfarrer und Textdichter
Partnerstädte
- Ostrowek, Polen (1999)
- Wieluń , Polen (1999)
Weblinks
- http://www.adelebsen.de/
- http://www.schlossadelebsen.de/
- Heimatverein Barterode
- Private Seite zum OT Erbsen
- Private Seite zum OT Güntersen
- Private Seite zum OT Lödingsen
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Wikipedia
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