Wöbbelin
Wappen | Karte |
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Wappen fehlt | |
Basisdaten | |
Bundesland: | Mecklenburg-Vorpommern |
Landkreis : | Ludwigslust |
Fläche : | 23,51 km² |
Einwohner : | 987 (31. Dezember 2004) |
Bevölkerungsdichte : | 42 Einwohner/km² |
Höhe : | m ü. NN |
Postleitzahl : | 19288 |
Vorwahl : | 038753 |
Geografische Lage : | Koordinaten: 53° 23' N, 11° 30' O 53° 23' N, 11° 30' O |
Kfz-Kennzeichen : | LWL |
Gemeindeschlüssel : | 13 0 54 119 |
Adresse der Amtsverwaltung: | Wöbbeliner Str. 5 19288 Ludwigslust |
Website: | Gemeinde Wöbbelin |
E-Mail-Adresse: | buergermeister@ woebbelin.de |
Politik | |
Bürgermeister : | Cornelia Schubring |
Lage der Gemeinde Wöbbelin im Landkreis | |
Wöbbelin ist eine Gemeinde im Landkreis Ludwigslust in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Die Gemeinde gehört zum Amt Ludwigslust-Land mit Sitz in der Stadt Ludwigslust.
Wöbbelin besteht aus drei Ortsteilen. Der Ortschaft Dreenkrögen, der "Funkamtsiedlung", die in den 1950er Jahren zusammen mit dem Mittelwellensender Wöbbelin entstand, und dem Hauport Wöbbelin.
Inhaltsverzeichnis |
Geschichte
1333 wurde Wöbbelin als "wopelyn" erstmalig erwähnt.
1813 wurde in Wöbbelin der patriotische Dichter Theodor Körner bestattet. Der Hain mit den Gräbern Körners und einiger Familienangehöriger entwickelte sich schon kurz nach dessen Tod zur national-patriotischen Gedenkstätte.
1938 wurde der Hain aufwändig zur "nationalsozialistischen Weihestätte" umgestaltet.
1945 entstand in den letzten Monaten des zweiten Weltkrieges in unmittelbarer Nähe der Kreisstadt Ludwigslust ein Außenlager des Konzentrationslagers Hamburg-Neuengamme, das wegen seiner Lage an der Straße nach Wöbbelin später den Namen "KZ-Wöbbelin" erhielt. Nach der Befreiung des Lagers durch amerikanische Truppen am 2. Mai 1945 fanden viele Opfer dieses Lagers ihre letzte Ruhestätte im Park der Körner-Gedenkstätte.
Mahn und Gedenkstätten
Die ehemalige "nationalsozialistische Weihestätte" mitten im Ort dient heute der Mahn- und Gedenkstätte Wöbbelin als Sitz des Museums. Die Mahn- und Gedenkstätte befasst sich in einer Doppelfunktion sowohl mit dem Dichter, als auch der Aufarbeitung der Geschichte des "KZ-Wöbbelin".
Funkamt und Sender Wöbbelin
Seit 1952 war Wöbbelin auch Standort einer Sendeanlage für Mittelwellenrundfunk . Als Antennenanlage wurden zwei je 120 Meter hohe, gegen Erde isolierte Stahlfachwerkmasten genutzt. Diese Sendemasten waren 1952 aus einem in Königs Wusterhausen demontierten 250 Meter hohen Sendemast entstanden. Mit dem Inkrafttreten des Genfer Wellenplans wurden Wöbbelin die Frequenzen 576 kHz und 999 kHz zugeteilt. Letztere wurde über eine inzwischen abgebaute Dreieckflächenantenne abgestrahlt und zuletzt von Talk Radio genutzt. Erstere Frequenz wurde bis zum 4. April 2003 von Megaradio genutzt. Da auf der selben Frequenz der Sender in Mühlacker vom SWR betrieben wird, verursachte die Nutzung dieser Frequenz in Wöbbelin starke Störungen des Empfangs des SWR.
Im November 2005 wurden die letzten beiden verbliebenen Sendemasten gesprengt, womit die Geschichte von Funkamt und Sender Wöbbelin zu Ende sein dürfte.
Weblinks
- Website der Gemeinde Wöbbelin
- Förderverein der Mahn- und Gedenkstätten Wöbbelin
- Seiten der Mahn und Gedenkstätten auf der kommunalen Website
- Virtuelles Sendermuseum
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