Löcknitz (Vorpommern)
Wappen | Karte |
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Wappen fehlt | |
Basisdaten | |
Bundesland: | Mecklenburg-Vorpommern |
Landkreis : | Uecker-Randow |
Geografische Lage : | Koordinaten: 53° 27' N, 14° 12' O 53° 27' N, 14° 12' O |
Höhe : | 34 m ü. NN |
Fläche : | 22,69 km² |
Einwohner : | 2.939 (31. Dezember 2004) |
Bevölkerungsdichte : | 130 Einwohner/km² |
Postleitzahl : | 17321 |
Vorwahl : | 039754 |
Kfz-Kennzeichen : | UER |
Gemeindeschlüssel : | 13 0 62 005 |
Adresse der Amtsverwaltung: | Chausseestraße 30 17321 Löcknitz |
Website : | Info Löcknitz |
Bürgermeister : | Lothar Meistring ( PDS ) |
Lage der Gemeinde Löcknitz im Landkreis Uecker-Randow | |
Löcknitz ist eine Gemeinde im Landkreis Uecker-Randow im Osten Mecklenburg-Vorpommerns (Deutschland) und Verwaltungssitz des Amtes Löcknitz-Penkun.
Inhaltsverzeichnis |
Geografie
Die südvorpommersche Gemeinde Löcknitz liegt an einer Furt der Randow zwischen Pasewalk und Stettin . Nördlich und südlich von Löcknitz erstreckt sich die breite Flussaue des Randowbruches. Das Gebiet dieses Urstromtales bildete sich beim Abschmelzen der Eiszeit-Gletscher vor über 20.000 Jahren heraus.
Zu Löcknitz gehört der Ortsteil Gorkow.
Geschichte
Grabfunde belegen die Besiedlung des Gebietes bereits in der Steinzeit. Um 600 vor der Zeitrechnung siedelten slawische Ukrer in der Gegend. Die erste Urkunde stellte der Bischof von Kamin im Jahr 1267 in Stettin aus, darin wird der Ort "Lokenitz" (slawisch für Sumpfloch) genannt.
Die Slawenburg Lokenitza wurde etwa 1400 eine deutsche Burg aus Mauerwerk. Die Dörfer Plöwen, Bergholz und Bismark (heute Ortsteil von Ramin gehörten zur Burg. Burg und Ansiedlungen wurden mehrfach zerstört, im Dreißigjährigen Krieg blieben von 197 Domänen-Bauern nur 48 übrig, von 80 Kossätenstellen nur noch eine. Vorübergehend war Löcknitz und ganz Vorpommern schwedisch. 1807 wurde das Gebiet durch Napoleons Truppen verwüstet.
Löcknitz war ob seiner Lage am Randow-Übergang oft umkämpft: bis 1390 Brandenburg zugehörig, ab 1390 zu Pommern, ab 1468 wieder zu Preußen und ab 1818 wieder zu Pommern. Von 1952 bis 1990 gehörte Löcknitz zum Kreis Pasewalk und damit zum Bezirk Neubrandenburg.
Heute steht in der Schloßstraße nur noch der Burgfried der ehemaligen Burg als Ruine. Die schon verfallenen Burgreste wurden in den 1980er Jahren gesprengt.
Löcknitz ist mit ca. 2.900 Einwohnern ein wirtschaftliches und kulturelles Unterzentrum für etwa 15 Gemeinden. Der allgemeine Trend in Vorpommern machte auch um Löcknitz keinen Bogen: von 1993 bis 2003 reduzierte sich die Einwohnerzahl um ein Siebtel.
Ortsteil Gorkow
Im Zentrum des Rundlingsdorfes Gorkow steht eine turmlose Feldsteinkirche , die aus dem Mittelalter stammte und später barockisiert wurde. Neben einer Kasettendecke sind die Wände mit einer Pilastergliederung ausgemalt. In den 1990er Jahren musste die Kirche wegen des desolaten Zustandes gesperrt werden. Inzwischen sind die Schäden behoben, die kleine Orgel aus dem Jahr 1908 ist funktionstüchtig und Besucher können die Kirche wieder besichtigen.
Verkehrsanbindung
Durch Löcknitz führt die Bahnstrecke Hamburg - Rostock - Stettin und die Bundesstraße 104 von Lübeck über Schwerin und Neubrandenburg nach Stettin . 17 bzw. 21 km ist Löcknitz von den Autobahnauffahrten zur A 11 und A 20 entfernt.
Sehenswürdigkeiten
- Burgfried als Wahrzeichen von Löcknitz
- 1000-jährige Eiche
Freizeit- und Sportanlagen
- Einkaufszentrum "Randow-Passage"
- Freibad am Löcknitzer See mit Campingplatz und "Anglerheim"
Bildungseinrichtungen
- Grundschule Löcknitz
- Regionale Schule Löcknitz
- Deutsch-Polnisches Gymnasium
- Randow-Schule, Schule zur individuellen Lebensbewältigung
In Löcknitz befindet sich die Geschäftsstelle der Euroregion Pomerania , vertreten sind außer Deutschland auch Polen und Schweden.
Weblinks
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Kategorie : Ort in Mecklenburg-Vorpommern
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