Großalmerode
Wappen | Karte |
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Wappen fehlt noch | |
Basisdaten | |
Bundesland: | Hessen |
Regierungsbezirk : | Kassel |
Landkreis : | Werra-Meißner-Kreis |
Fläche : | 37,62 km² |
Einwohner : | 7.485 (31. Dezember 2004) |
Bevölkerungsdichte : | 199 Einwohner je km² |
Höhe : | 421 m ü. NN |
Postleitzahl : | 37247 |
Vorwahl : | 05604 |
Geografische Lage : | Koordinaten: 51° 16' N, 9° 46' O 51° 16' N, 9° 46' O |
Kfz-Kennzeichen : | ESW |
Gemeindeschlüssel : | 06 6 36 004 |
Adresse der Stadtverwaltung: | Marktplatz 11 37247 Großalmerode |
Offizielle Website: | www.grossalmerode.de |
E-Mail-Adresse: | info@grossalmerode.de |
Politik | |
Bürgermeister : | Andreas Nickel |
Die Stadt Großalmerode liegt in Nord-Hessen im Werra-Meißner-Kreis.
Inhaltsverzeichnis |
Geografie
Die Stadt liegt östlich von Kassel im Naturpark Meißner-Kaufunger Wald am Oberlauf der Gelster. Dort befindet sich Großalmerode im Kaufunger Wald zwischen dem Steinberg bzw. Bilstein im Nordwesten und dem Hirschberg im Südwesten. Nur etwas südöstlich ragt der höchste Berg im nordöstlichen Hessen empor - der Hohe Meißner.
Nachbarorte
Stadtgliederung
Großalmerode gliedert sich in die Teilorte Weißenbach, Trubenhausen, Uengsterode, Rommerode , Laudenbach und Epterode. Zum Gemeindegebiet gehören außerdem Bransrode, Gut Giesenhagen und Faulbach, diese sind allerdings keine Teilorte sondern gehören offiziell der Kernstadt an.
Geschichte
Als "Almerrode" wird das heutige Großalmerode erstmals 1386 in den Quellen erwähnt. Doch erst im Jahr 1775 wird der Ort mit Stadtrechten versehen.
Im Spätmittelalter war vor der Massenproduktion von Schmelztiegeln die Glasherstellung die wichtigste Industrie der Stadt, die sich 1572 bezeichnenderweise Glaß-Großalmerode nannte. Ausschlaggebend für die Ansiedlung der Glashütten war der günstige Standort der Siedlung. Die reichen Holzbestände des Kaufunger Waldes stellte die Befeuerung der Schmelzöfen sicher, die benachbarte Saline Sooden lieferte das benötigte Soda, die Schmelzhäfen fertigte man mit dem nahe anstehenden Ton in eigener Herstellung. Hinzu kam die wichtige Verkehrsanbindung in der Nähe schiffbarer Flüsse, die über die Weser bis nach Norddeutschland reichte.
Die erste Hütte im Kaufunger Wald wird 1446 erwähnt; 1466 sind bereits acht Glashütten überliefert. Die Hütten waren rund um Großalmerode am Hirschberg, Schwarzenberg, Querenberg, Langenberg, am Steinberg, Fahrenbach und der Nieste angesiedelt. Organisiert waren die Gläsner in der Glasmacherzunft, dem sog. Spessartbund. Nachdem die Zunft 1525 aufgelöst worden war, schlossen sich die Glasmacher 1537 zu einem neuen Bund zusammen und wählten als Sitz der Organisation "Almanrode".
Persönlichkeiten
- Wilhelm Grimm, einer der Brüder Grimm, wurde am 13. April 1800 in Großalmerode konfirmiert.
- Wilhelm Speck Deutscher Dichter und Schriftsteller
Gemeinderat
Der Gemeinderat umfasst insgesamt 31 Sitze. Davon entfallen auf die:
- SPD 19 Sitze
- CDU 8 Sitze
- FWG 3 Sitze
- Fraktionslos 1 Sitz
Bürgermeister
Der Bürgermeister der Stadt Großalmerode ist seit 2000 Andreas Nickel (SPD).
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
- Glas- und Keramikmuseum
Bauwerke
- Bilsteinturm auf dem Bilstein
Verkehr
Durch die Kernstadt führt die Bundesstraße 451.
Weblinks
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Kategorie : Ort in Hessen
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Wikipedia
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