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Letzte Änderung für Artikel Burguffeln: 03.10.2005 00:36

Burguffeln

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Burguffeln ist ein Ortsteil von Grebenstein; es liegt 2 km südöstlich dieses Hauptortes im Dreieck zwischen Grebenstein, Immenhausen und Calden an der B 83. Der nächste Bahnhof liegt in Immenhausen, 2 km östlich.

Inhaltsverzeichnis

Allgemeines

Burguffeln hat 610 Einwohner und eine Fläche von 884 ha, wovon 85% landwirtschaftlich genutzt werden.

Geschichte

Der Ort wurde als Besitz des Klosters Fulda um 860 erstmals als Ufelohun erwähnt, ist aber selbst deutlich älter. Die nächste Erwähnung erfolgt in einer Urkunde Kaiser Ottos I.; im 12. Jh. erscheint der Ort mit der Namensform Ufluflon als Besitz des Klosters Helmarshausen. Im Jahr 1234 ist erstmals das Adelsgeschlecht der Herren von Uffeln dokumentiert, die in der Folge als nordhessische Lehensmänner eine Rolle spielen. Das Kirchlehen des Ortes ist zunächst in bergischem Besitz und fällt im 15. Jh. an den ladgräflichen Kanzler v. Röhrenfurth. Die Herren von Uffeln erlangen insbesondere im Dreißigjährigen Krieg Bedeutung als Offiziere im Dienste ihres hessischen Landesherren. Die v. Uffeln erwerben allerdings eine Reihe sächsisch-thüringischer Güter, zu denen sie im 18. Jh. ziehen; den alten Uffelner Hausbesitz übertragen sie an Landgraf Friedrich von Hessen.

Die St. Margareta-Kirche von Burguffeln wurde innerhalb der Burg-Kemnate errichtet, infolge der Reformation wurde die dortige Pfarrei mit der von Calden zusammengelegt. Aufgrund der Lage in der Burg gab es regelmäßig Konflikte zwischen den Burgherren, die die Kirche als Eigenkirche und Burgkapelle betrachteten und der Kirchenverwaltung, die sich für die Unabhängigkeit der Kirche (und ihrer Güter) einsetzte. Der heutige Bau verdankt seine Form dem unter Landgraf Friedrich erfolgten Umbau, wobei der gotische Stil weitgehend erhalten blieb.

Die Ortsbevölkerung hatte immer wieder unter den Fehden zwischen dem hessischen Landgraf und dem Mainzer Erzbischof zu leiden, sodass auch die Entwicklung des Ortes lange Zeit kaum vorankommt: 1556 zählt man gerade 22 Häuser im Ort, bis 1790 ist die Bevölkerungszahl immerhin auf 311 angestiegen, die ihren Lebensunterhalt vorwiegend durch Ackerbau und Weberei verdienten; auch 3 Mühlen existierten in und um Burguffeln; auch ein Schulhaus wird erwähnt. Im 19. Jh. findet Burguffeln allmählich Anschluss an die Industrialisierung; zunehmend siedeln auch Arbeiterfamilien im Ort, die z.T. ins 10 km entfernte Kassel pendeln. Einen weiteren Bevölkerungszuwachs verzsichnet der Ort durch die Zuwanderung von Aussiedlern nach 1945.

Sehenswürdigkeiten

Burguffeln besitzt an Sehenswürdigkeiten u.a. die erwähnte Kirche, die Domäne (mit Behinderteneinrichtungen) im Gebäude der früheren Burg der Herren von Uffeln (ein unter Denkmalschutz stehendes Kulturdenkmal), das Dorfgemeinschaftshaus und mehrere Mühlen, die bekannteste darunter ist die Lindenmühle, eine Wassermühle, in der jährlich rund 600 Tonnen Korn gemahlen werden können.

Vereine

An Vereinen sind zu erwähnen: der 1891 gegründete Gesangsverein, der Sportverein des Ortes, die Freiwillige Feuerwehr, der Schützenverein, sowie der SPD-Ortsverein. Bekannt ist auch die Kleine Bühne 77 Burguffeln.

Wirtschaft

Burguffeln verfügt über einen Maler (Maler Ewers) und einen Getränkemarkt.

Weblinks

Infos über Burguffeln
Webseite der Stadt Grebenstein

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Burguffeln aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Burguffeln verfügbar.

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