Stockenboi
Wappen | Karte |
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fehlt noch | |
Basisdaten | |
Bundesland : | Kärnten |
Politischer Bezirk : | Villach-Land (VL) |
Fläche : | 100,18 km² |
Geografische Lage : | Koordinaten: 46° 43' 45'' n.Br. 13° 34' 50'' ö.L. 46° 43' 45'' n.Br. 13° 34' 50'' ö.L. |
Höhe : | 795 m ü. NN |
Einwohner : | 1.743 (Volkszählung 2001) |
Postleitzahl : | 9713 |
Vorwahl : | 0 47 61 |
Gemeindekennziffer : | 2 07 23 |
Gemeindeamt: | Zlan Nr. 2 9713 Zlan |
Offizielle Website: | www.stockenboi.at |
E-Mail-Adresse: | stockenboi@ktn.gde.at |
Politik | |
Bürgermeister : | Hans-Jörg Kerschbaumer ( FPÖ ) |
Gemeinderat : | 15 Mitglieder: 5 SPÖ , 3 ÖVP , 6 FPÖ , 1 Namensliste |
Stockenboi ist eine Marktgemeinde im Bezirk Villach-Land in Kärnten.
Geographie
Geographische Lage
Die Gemeinde liegt in Oberkärnten zwischen Drautal und Weissensee. Hauptsiedlungsgebiet ist das Tal des Weißenbachs , des Abflusses des Weißensees. Ein Großteil des Gemeindegebietes liegt in den Gailtaler Alpen und der Goldeck-Gruppe .
Nachbargemeinden sind, von Norden beginnend im Uhrzeigersinn: Baldramsdorf, Spittal an der Drau, Ferndorf, Paternion, Weissensee und Kleblach-Lind.
Gliederung
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden
- Stockenboi
- Tragail
- Wiederschwing
- Ziebl
Ortsteile: Aichach, Alberden, Drußnitz, Gassen, Hammergraben, Hochegg, Hollernach, Liesing, Mauthbrücken, Mösel, Ried, Rosental, Scharnitzen, Stockenboi, Tragail, Unteralm, Weißenbach, Wiederschwing, Ziebl, Zlan
Geschichte
Das Gebiet wurde erst um 600 n. Chr. von Kelten besiedelt, die vor den vordringenden Slawen zurückwichen. Im 12. und 13. Jahrhundert gehörte Stockenboi zur Herrschaft der Grafen von Ortenburg . Zu dieser Zeit entstand am Fuße des Golz eine Glasindustrie, die bis ins 19. Jahrhundert bestand. Die Energie des Weißenbaches wurde für Sägewerke, Mühlen und Eisenhämmer genutzt, auch diese Industrie verfiel im 19. Jahrhundert.
Bevölkerung
Die Gemeinde Stockenboi hat 1.743 Einwohner (2001). Als Religionszugehörigkeit geben 28,2 % römisch-katholisch, 66,7 % evangelisch, 1,0 % islamisch an. 2,5 % sind ohne Bekenntnis.
Wirtschaft und Infrastruktur
Laut Volkszählung 2001 gibt es 55 Arbeitsstätten mit 128 Beschäftigten in der Gemeinde und 549 Auspendler (2001). Es gibt 158 land- und fortwirtschaftliche Betriebe (davon 56 im Haupterwerb), die zusammen 6.086 ha bewirtschaften (1999). Der Anteil der landwirtschaftlichen Nutzfläche beträgt rund 13 % der Gemeindefläche, rund 70 % sind mit Wald bedeckt. Von Bedeutung ist der Fremdenverkehr am Weißensee sowie im Schigebiet Goldeck.
Es gibt zwei Volksschulen und einen Kindergarten. Die Verkehrserschließung erfolgt über Stockenboier Landesstraße (L32) und die Zlaner Landesstraße (L31). Am nordöstlichen Gemeinderand im Drautal berührt die Tauernautobahn A10 Gemeindegebiet.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Die evangelische Pfarrkirche in Zlan wurde 1804/1805 erbaut, der Turm 1950.
- Die katholische Pfarrkirche Hl. Nikolaus in Stockenboi wurde 1499 urkundlich erwähnt, 1513 geweiht.
- Kapelle Maria Magdalena in Tragail.
Bekannte Stockenboier
- Heinz Kuttin , Schispringer
- Friedbert Kerschbaumer , Panflötenspieler
Afritz am See | Arnoldstein | Arriach | Bad Bleiberg | Feistritz an der Gail | Feld am See | Ferndorf | Finkenstein am Faaker See | Fresach | Hohenthurn | Nötsch im Gailtal | Paternion | Rosegg | Sankt Jakob im Rosental | Stockenboi | Treffen | Velden am Wörther See | Weißenstein | Wernberg
Kategorie : Ort in Kärnten
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Wikipedia
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