Alex Capus
Alex Capus (* 23. Juli 1961 in Montagne-au-Perche , Frankreich ) ist ein Schweizer Schriftsteller .
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Leben
Capus wurde in Montagne-au-Perche als Sohn eines Franzosen und einer Schweizerin geboren. In Paris verbrachte er die ersten fünf Lebensjahre. 1966 zog er mit seiner Mutter nach Olten in den Kanton Solothurn. In Basel studierte er Geschichte sowie Philosophie und arbeitete daneben (von ca. 1986 bis 1995) bei diversen Schweizer Tageszeitungen als Journalist . Vier Jahre hindurch war er als Inlandredakteur bei der SDA ( Schweizerische Depeschenagentur ) in Bern tätig.
Alex Capus lebt heute als freier Schriftsteller in Paris und Olten.
Künstlerisches Schaffen
1994 veröffentliche Capus Diese verfluchte Schwerkraft. 1997 erschien Munzinger Pascha, eine "klassische" Erzählung , die bereits typische Elemente des Capus-Stils aufweist. So neigt Capus bereits dazu, seine Figuren ehrlich und schonungslos zu beschreiben, verliert aber trotzdem nicht den menschlichen Blick sowie Verständnis für die Leiden seiner Protagonisten und weiß das Auge des Lesers immer auf Doppeldeutigkeit von Gewinn/Niederlage hinzuweisen.
Mit Eigermönchundjungfrau erschien ein Jahr später (1998) das Buch, welches offener über des Autors Stärken spricht. 19 Kurzgeschichten finden sich in diesem Buch wieder, geblieben ist die genaue Auseinandersetzung mit seinen Charakteren und die liebevolle Zerlegung von deren Details.
2001 folgte mit Mein Studium ferner Welten eine weitere Sammlung illustrer Kurzgeschichten, die nun jedoch durch die Protagonisten miteinander verbunden sind. Als nächstes veröffentlichte Capus mit Fast ein bisschen Frühling 2002 eine Mischung aus Dokumentation/Erzählung. Dieses Buch beschreibt die vielschichtige Story zweier Ausreißer und deren Aufenthalt in Basel.
2003 erschien das Buch Glaubst du, dass es Liebe war?, das das bewährte Erzähl-Prinzip weiterspinnt und die alltäglichen Gefilde der vorigen Werke (außer Munzinger Pascha spielen alle seine bis dahin erschienenen Bücher in der alltäglichen Schweiz) verlässt.
2005 erschien sein Roman Reisen im Licht der Sterne . Darin geht er auf die Spuren von Robert Louis Stevensons Schatzinsel . Capus kommt darin zur Ãœberzeugung, dass es den Schatz wirklich gegeben hat. Eine Antwort auf eine Frage, die Millionen Menschen bewegt.
Ehrungen und Auszeichnungen
- 1995 Literaturpreis Regiobank Solothurn
- 1996 Werkjahr des Kantons Solothurn
- 1998 Werkjahr Pro Helvetia
- 1998 Förderpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI
Werke
- Diese verfluchte Schwerkraft, 1994
- Munzinger Pascha, 1997
- Eigermönchundjungfrau, 1998
- Mein Studium ferner Welten, 2001
- Fast ein bisschen Frühling, 2002
- Glaubst du, dass es Liebe war?, 2003
- 13 wahre Geschichten, 2004
- Reisen im Licht der Sterne , 2005
Weblinks
- Literatur von und über Alex Capus im Katalog der DDB
Personendaten | |
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NAME | Capus, Alex |
ALTERNATIVNAMEN | |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 23. Juli 1961 |
GEBURTSORT | Montagne-au-Perche, Frankreich |
STERBEDATUM | |
STERBEORT |
Kategorien : Mann | Schweizer | Solothurner | Geboren 1961 | Autor | Literatur (20. Jh.) | Literatur (Deutsch) | Erzählung
Wikipedia
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