Martinroda (bei Ilmenau)
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Thüringen |
Landkreis : | Ilm-Kreis |
Geografische Lage : | Koordinaten: 50° 43' n. Br. 10° 53' ö. L. 50° 43' n. Br. 10° 53' ö. L. |
Höhe : | 513 m ü. NN |
Fläche : | 8,27 km² |
Einwohner : | 910 (30. Juni 2005) |
Bevölkerungsdichte : | 110 Einwohner je km² |
Postleitzahl : | 98693 |
Vorwahl : | 03677 |
Kfz-Kennzeichen : | IK |
Gemeindeschlüssel : | 16 0 70 034 |
Gemeindegliederung: | keine Ortsteile |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Marienstr. 2 98693 Martinroda |
Website: | www.martinroda.de |
E-Mail-Adresse: | Gemeinde@Martinroda.de |
Politik | |
Bürgermeister : | Günther Hedwig ( FW Martinroda ) |
Martinroda ist eine Gemeinde im Ilm-Kreis in Thüringen in Deutschland .
Inhaltsverzeichnis |
Geografie
Martinroda liegt zwischen dem Thüringer Wald im Süden und den Reinsbergen im Norden. Durch den Ort fließen der Reichenbach und der Titterwind, beides Nebenflüsse der Zahmen Gera. Markant in der Umgebung ist der Veronikaberg, die südlichste Spitze der Reinsberge. Er besteht aus Muschelkalk und ist von Buchen bewachsen. Nur 4 km südlich des Ortes liegt Ilmenau.
Nachbargemeinden
Im Uhrzeigersinn, beginnend im Norden: Neusiß - Ilmenau - Elgersburg - Geraberg - Angelroda
Geschichte
Die Gemeinde wurde 1219 erstmalig Mainharderode erwähnt. Die Geschichte des Ortes ist eng mit der Ilmenaus verknüpft. So gehörte Martinroda immer zum gleichen Staat wie Ilmenau. Die längste Zeit (von 1661 bis 1920 ) gehörte Martinroda zum Amt Ilmenau im Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach. Martinroda lag im Mittelalter an der wichtigen Handelsstraße Erfurt - Nürnberg, deren Velauf der heutigen B4 ähnelte. Diese Straße wurde 1805 bis 1809 zwischen Plaue und Ilmenau befestigt. Sie trug den Namen Marienstraße nach der Herzogin, die ihren Bau einst finanzierte, Maria Pawlowna. Im Martinrodaer Ortsgebiet heißt die Hauptstraße noch heute Marienstraße. 1883 bekam Martinroda ein Schulgebäude, welches 1901 nochmals erweitert wurde. Die Martinrodaer lebten früher vom Sandabbau. Sand wurde in Gruben rund um den Ort abgebaut und auf Märkten in der Umgebung verkauft. Das brachte den Einwohnern den Namen Sandhasen ein. Es existieren auch zahlreiche volkstümliche Lieder und Gedichte über die Martinrodaer Sandhasen. In Martinroda gab es früher eine Porzellanfabrik. Von 1920 bis 1952 gehörte der Ort zum Landkreis Arnstadt. Der Landkreis wurde 1952 geteilt und Martinroda gehörte fortan zum Kreis Ilmenau. 1994 wurden die Kriese Ilmenau und Arnstadt unter dem Namen Ilm-Kreis wieder vereint.
Politik
Martinroda gehört der Verwaltungsgemeinschaft Geratal an. Sitz der Gemeindeverwaltung ist das 2 km westlich gelegene Geraberg.
Gemeinderat
Der Rat der Gemeinde Martinroda besteht aus 8 Ratsfrauen und Ratsherren.
- CDU 1 Sitz
- FW Martinroda 5 Sitze
- FFw Ma 2 Sitze
(Stand: Kommunalwahl am 27. Juni 2004 )
Bürgermeister
Der ehrenamtliche Bürgermeister Günther Hedwig wurde am 27. Juni 2004 gewählt.
Wirtschaft und Verkehr
Martinroda ist von Landwirtschaft geprägt. Davon zeugen noch die Silos und Betriebsanlagen der LPG nördlich des Ortes. Heute sind die meisten Einwohner Martinrodas Pendler, die nach Ilmenau zur Arbeit fahren. Die alten Industrieflächen am Bahnhof sind als Gewerbegebiet ausgewiesen.
Martinroda liegt an der ehemaligen B4, die Erfurt mit Ilmenau verband. Straßen führen außerdem nach Geraberg und Heyda. Der Ort hat auch einen Bahnanschluss an der Strecke Erfurt-Ilmenau. Der Bahnhof liegt ca. 2 km nördlich des Ortes.
Weblinks
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Kategorien : Ort in Thüringen | Ilm-Kreis
Wikipedia
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