Versteinerter Wald (Chemnitz)
Der Versteinerte Wald von Chemnitz ist eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt.
Ende des 19. / Anfang des 20. Jahrhunderts stieß man in Hilbersdorf (heute Stadtteil von Chemnitz) bei Schachtungsarbeiten auf diese verkieselten Hölzer. Später vermachte der Finder, der Hilbersdorfer Bauunternehmer Güldner dem Chemnitzer König-Albert-Museum viele der versteinerten Stämme. Der damalige erste Direktor des Museums, Prof. Johann Traugott Sterzel übernahm die Untersuchung der Fundstücke. Ihm ist auch das Sterzeleanum im Museum gewidmet.
Die meisten der Stämme sind heute im Museum für Naturkunde im Chemnitzer Kulturkaufhaus DAStietz zu bewundern, besonders schön sind dabei die Exemplare mit geschliffener Oberfläche. Eine kleine Sammlung ist auch an der Zeißstraße zu sehen.
Zuletzt wurde 1996 auf der Hilbersdorfer Flur ein versteinerter Stamm aufgefunden.
siehe auch: Versteinerter Wald , Paläobotanik
Literatur
Ronny Rößler: Der versteinerte Wald von Chemnitz : Katalog zur Ausstellung Sterzeleanum. Museum für Naturkunde Chemnitz, 2001. ISBN 3-00-007446-5
Kategorien : Chemnitz | Paläobotanik
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