Winterberg (Westfalen)
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
Regierungsbezirk : | Arnsberg |
Kreis : | Hochsauerlandkreis |
Fläche : | 147,86 km² |
Einwohner : | 14.455 (31. Dezember 2004) |
Bevölkerungsdichte : | 98 Einw./km² |
Höhe : | 670 m ü. NN |
Postleitzahl : | 59955 |
Vorwahlen : | 02981 |
Geografische Lage : | Koordinaten: 51° 12‚ N, 8° 31′ O 51° 12‚ N, 8° 31′ O |
Kfz-Kennzeichen : | HSK |
Gemeindeschlüssel : | 05 9 58 048 |
Stadtgliederung: | 14 Stadtteile |
Adresse der Stadtverwaltung: | Fichtenweg 10 59955 Winterberg |
Website: | www.stadt.winterberg.de |
E-Mail-Adresse: | post@stadt.winterberg.de |
Politik | |
Bürgermeister : | Werner Eickler ( CDU ) |
Winterberg ist eine deutsche Stadt im Bundesland Nordrhein-Westfalen und gehört zum Hochsauerlandkreis.
Inhaltsverzeichnis |
Geografie
Geografische Lage
Winterberg liegt im Nordosten des Rothaargebirges auf der Winterberger Hochfläche bei etwa 670 m Höhe unweit nordöstlich des Kahlen Astens, unterhalb des Poppen- und Brembergs sowie des Herrlohs auf dem Kamm des Mittelgebirges, über das die Rhein-Weser-Wasserscheide verläuft.
Stadtgliederung
- Altastenberg
- Altenfeld
- Elkeringhausen
- Grönebach
- Hildfeld
- Hoheleye
- Langewiese
- Lenneplätze
- Mollseifen
- Neuastenberg
- Niedersfeld
- Siedlinghausen
- Silbach
- Winterberg
- Züschen
Die Entstehungsgeschichte der "alten" Stadt Winterberg reicht bis in das Jahr 1200 zurück. Arnold von Hochstaden, Landesmarschall in Arnsberg, erhob sie zur gefestigten Stadt. Zur Zeit der Hanse (13. bis 17. Jahrh.) lag Winterberg als Hansestadt im Schnittpunkt der Heerstraßen Köln – Kassel und Frankfurt – Soest. Die damaligen Einwohner von Winterberg fristeten ihr Leben durch eine kärgliche Landwirtschaft und waren insbesondere als Handelsleute den größten Teil des Jahres unterwegs. Eine Änderung trat mit dem Bau der Eisenbahnstrecke Bestwig – Winterberg – Frankenberg im Jahre 1906 ein. Damit wurde das Tor zur Umwelt und für den Fremdenverkehr einschl. Wintersport geöffnet.
Heute ist die Stadt Winterberg der bedeutendste Wintersportplatz Nord-Westdeutschlands und der Kur- und Fremdenverkehr die Haupterwerbsquelle der Winterberger Bevölkerung.
Politik
Städtepartnerschaften
Seit dem 24. September besteht eine Städtepartnerschaft mit der französischen Stadt Le Touquet . Am 2. November 1974 begründete man zudem eine Partnerschaft mit Rixensart ( Belgien ). Seit dem 7. April 1989 pflegt man eine neue Städtepartnerschaft, und zwar mit Holten ( Niederlande ). Nach dem Mauerfall schuf man noch eine Partnerschaft mit dem thüringischen Wintersportort Oberhof (seit dem 26. April 1990).
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Zu den Sehenswürdigkeiten von Winterberg gehören neben der St.-Jakobus-Kirche zahlreiche alte Fachwerkhäuser in der Altstadt , die seit Fertigstellung des Waltenbergtunnels vom Durchgangsverkehr freigehalten wird. Auch die St.-Georg-Schanze lockt zahlreiche Besucher an.
Marktplatz
Naturdenkmäler
Im Stadtgebiet Winterberg erhebt sich einer der höchsten und der wohl bekannteste Berg des Sauerlandes, der Kahle Asten. Zudem entspringt auch einer der größten Flüsse Deutschlands im Stadtgebiet von Winterberg, die Ruhr. Die Ruhrquelle ist ein sehr beliebtes Ausflugsziel und bietet mit diversen Wanderwegen rund um die Ruhrquelle einen schönen Einblick in die Landschaft des Sauerlandes.
Sport
Bei Winterberg befindet sich das weitläufige Skiliftkarussell Winterberg, in dem zahlreiche Skilifte und Skipisten und Loipen , die St.-Georg-Schanze und weitere kleine Skisprungschanzen sowie eine Bobbahn errichtet wurden.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Winterberg befindet sich an der B 236, die im Stadtgebiet die B 480 kreuzt. Unmittelbar westlich der Stadt wurde an einem gemeinsamen Abschnitt beider Straßen die Winterberger Umgehungsstraße mit dem Herrlohtunnel errichtet und an der B 236 direkt unter der Innenstadt der Waltenbergtunnel, wodurch der Durchgangsverkehr an der Stadt vorbeigeleitet bzw. unter dieser hindurch geführt wird.
Außerdem liegt Winterberg mit seinem Kopfbahnhof am Endpunkt der Bahnlinie Ruhrgebiet–Arnsberg–Meschede–Olsberg–Winterberg.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
Alois Schnorbus, geboren am 12. Januar 1952, ist ein ehemaliger Bob-Pilot. Alois Schnorbus qualifizierte sich für die Olympischen Winterspiele 1980 in Lake Placid ( USA ), wo er im Viererbob den 10. Platz belegte. 1982 wurde er Deutscher Meister. Außerdem sicherte er sich dreimal den Junioren-Europameister-Titel. Heute lebt er in Silbach.
René Spies, geboren am 5. Juli 1973 in Winterberg, ist ein aktiver deutscher Bobpilot. Die größten Erfolge des seit 1991 aktiven Winterbergers waren die Triumphe bei den Junioren-Weltmeisterschaften 1994, 1995 und 1999 (jeweils im Zweierbob), der Sieg im Gesamt-Weltcup für Zweierbobs 2001 und die Europameisterschaft im Zweierbob 2003. In den Jahren 2001 und 2005 wurde er deutscher Zweierbob-Meister, 2006 wurde er auf seiner Heimbahn in Winterberg Viererbob-Meister. Bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin wird er im Viererbob an den Start gehen. Bei den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City ( USA ) wurde er Sechster im Zweierbob.
Weblinks
Arnsberg | Bestwig | Brilon | Eslohe (Sauerland) | Hallenberg | Marsberg | Medebach | Meschede | Olsberg | Schmallenberg | Sundern (Sauerland) | Winterberg
Kategorien : Ort in Nordrhein-Westfalen | Hochsauerlandkreis
Wikipedia
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