Weimar (Lahn)
Wappen | Karte |
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fehlt noch | |
Basisdaten | |
Bundesland: | Hessen |
Regierungsbezirk : | Gießen |
Landkreis : | Marburg-Biedenkopf |
Geografische Lage : | Koordinaten: 50° 45' N, 08° 42' O 50° 45' N, 08° 42' O |
Höhe : | 251 m ü. NN |
Fläche : | 47,05 km² |
Einwohner : | 7.038 (31. Dezember 2004) |
Bevölkerungsdichte : | 150 Einwohner je km² |
Postleitzahl : | 35096 |
Vorwahl : | 06421 |
Kfz-Kennzeichen : | MR |
Gemeindeschlüssel : | 06 5 34 020 |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Alte Bahnhofstraße 31 35096 Weimar |
Website: | www.gemeinde-weimar.de |
E-Mail-Adresse: | info@weimar-lahn.de |
Politik | |
Bürgermeister : | Volker Muth (SPD) |
Weimar (Lahn) ist eine Gemeinde im Süden des Landkreises Marburg-Biedenkopf im Regierungsbezirk Gießen des Landes Hessen. Sitz der Gemeindeverwaltung ist Niederweimar.
Inhaltsverzeichnis |
Geographische Lage
Das Gemeindegebiet erstreckt sich südlich von Marburg im Lahntal und westlich ins Gladenbacher Bergland hinein und umfasst eine Fläche von ca. 47 km². Neben Marburg grenzt die Gemeinde im Osten an Ebsdorfergrund im Süden an Fronhausen, im Südwesten an Lohra, sowie im äußersten Westen an die Stadt Gladenbach.
Geschichte
Allna wurde bereits um 807 erstmals urkundlich erwähnt und ist damit der am frühesten genannte Ortsteil der Gemeinde. Daneben gelten Kehna, Oberweimar und Niederweimar allein aufgrund ihrer Namen als die ältesten Orte im Gemeindegebiet. Die Gründung der Martinskirche in Oberweimar wird in vorbonifazianischer Zeit, also ca. um 600, zur Zeit der Missionierung durch iroschottische Mönche, angenommen.
Die Bezeichnung -weimar soll sich aus den altgermanischen Worten 'wih' (heilig, geweiht) und dem althochdeutschen 'mar' (See, Sumpf oder Moor) zusammensetzen.
Vor der Gründung der Gemeinde gehörten die Orte zu Gerichtsbezirken, die auch Verwaltungsfunktion besaßen. Die Orte Allna, Oberweimar, Weiershausen, Kehna, Nesselbrunn, Niederwalgern und Wolfshausen gehörten zum Gericht Reizberg. Die Gerichtsstätte Reizberg war auf einem bei Oberweimar gelegenen Berg angelegt. Die Orte Argenstein, Wenkbach und Roth waren zum Gericht Schenkisch Eigen der adeligen Schenken zu Schweinsberg zusammengefasst. Stedebach war Eigentum des Deutschen Ordens , während Niederweimar ein landgräfliches Eigengericht war.
In den letzten Jahren wurden in bei Erweiterungen der Kiesgrube bei Niederweimar große neolithische Siedlungen gefunden, die in Notgrabungen gesichert werden.
Großgemeinde Weimar
Die Gemeinde Weimar bestand bei ihrer Gründung am 1. Januar 1971 aus den Orten Allna (Fachwerkkirche), Niederweimar (Weimarer See) und Oberweimar (ev. Kirche). Am 1. Juli 1972 traten nach langwierigen Verhandlungen die Orte Roth (renovierte Landsynagoge ), Weiershausen und Wenkbach (ev. Wehrkirche und kath. Kirche) der Gemeinde Weimar bei. Im Zuge der vom Hessischen Landtag beschlossenen Gebietsreform wurde die Gemeinde am 1. Juli 1974 erneut um die Orte Argenstein (Mühle), Kehna (Hofensemble), Nesselbrunn, Niederwalgern (Wehrkirche), Stedebach und Wolfshausen vergrößert.
Wappenbeschreibung
Das Wappen der Gemeinde zeigt im von rot und silber (weiß) gepaltenen Schild eine Rose in gewechselten Farben.
Verkehrsanbindung
Durch die Gemeinde führen die Bundesstraße 3 (hier noch nicht vierspurig ausgebaut) zwischen Marburg und Gießen und die Bundesstraße 255 in Richtung Gladenbach-Herborn. In Niederwalgern und Niederweimar befinden sich Haltepunkte an der Main-Weser-Bahn Kassel-Frankfurt, an denen Regionalbahnen und Regionalexpresszüge (Niederwalgern) halten. Verschiedene Buslinien verbinden die Ortsteile untereinander und mit den Nachbargemeinden.
Gemeindepartschaften
- Gemeinde Sawtry im englischen Distrikt Huntingdonshire
- Gemeinde Wutha-Farnroda in Thüringen
Weblinks
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Kategorien : Ort in Hessen | Marburg-Biedenkopf
Informationen aus der Umgebung
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Wikipedia
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